Ikebana Lersch

Mein „Kadō“, mein Blumenweg !

Mein Kadō begann im September 2012. Jedoch begonnen hat eigentlich alles schon früher, mit meiner Liebe zu Japanischen und Chinesischen Kultur. Ich war immer sehr angetan von der asiatischen Ästhetik und Lebensweise. So kam es das ich mir Mitte September 2012 einmal ein so genanntes „Starter Set“ zum Thema Ikebana gekauft habe. Erst gar nicht mit dem Gedanken, dies jetzt ernsthaft zu betreiben. Ich dachte mir Ich könnte ja einfach mal ein paar schöne Gestecke nach Bildern aus dem beiliegendem Buch auf dem dazugehörigen Kenzan machen. So fing alles an.

Zuerst hatte ich noch nicht mal vor das Buch zu lesen, zumindest nicht so genau, es interessierte mich eher die Anleitung zu den vorgestellten Arrangements. Die Geschichte und die Bedeutung des Ikebana waren bis dahin noch sehr nachrangig für mich.

Dies änderte sich aber nach meinem, ich glaube fünftem oder sechstem Arrangement. Ich begann das Buch genau zu Lesen. Die ist der Anfang meines Weges, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und meine Entscheidung war gefallen Unterricht zu nehmen und mehr zu lernen um Ikebana richtig zu gestalten.

Ich suchte mir eine Schule in der Nähe und fand im Ikebana Studio Köln bei Frau Marion Schulz, eine Lehrerin die mich unterstützte und förderte. Sie wurde zu meiner Mentorin und Freundin. So begann ich den Weg des Ikebana nach den Regeln der Ikenobo Schule.

Seither ist meine Begeisterung für diese Kunst stetig gewachsen, jedes Buch das ich bekommen konnte, wurde und wird sich besorgt und mit großer Aufmerksamkeit gelesen und studiert um die verschiedensten Ansichten und Techniken kennen zu lernen und zu erlernen. Meine Fähigkeiten zu erweitern das ist eines meiner Ziele auf meinem Kadō.

Eine stetiges Lernen begleitet mich seitdem, Ich betrachte meine Umwelt mit ganz neuen Augen. Jeder Zweig und jede Blume wird in Gedanken in ein Arrangement verwandelt.

Egal wie viel Stress im Alltag und auf der Arbeit ich auch hatte, sobald ich mit einem Ikebana beginne, stellt sich eine Ruhe und Zufriedenheit ein, wie ich es früher nicht für möglich gehalten habe, so etwas durch das Gestalten mi Blumen erlangen zu können.

Ich konnte auch schon auf Ausstellungen meine Arbeiten zeigen, z.B. in der Flora mit mehreren Arrangements, wo das Ikebana Studio eine Ausstellung zeigte, wie auch im Ekō Haus in Düsseldorf bei einer Gemeinschaftsausstellung vom Ikebana International Köln. Ebenso habe ich auch schon Frau Schulz im japanischen Kulturinstitut in Köln bei der JaDe-Preisverleihung bei Bühnenarrangements assistiert.

Ich hatte auch schon die Ehre von Frau Prof. Pointner-Komoda im Seminaren in Trier zu lernen.

Ich habe gesehen wie Ikebana die Menschen verbindet und berührt. Unterschiedliche Leute auf der ganzen Welt sind vereint im Kadō.

Mein Kadō wird mich weiter führen, weiter im Ikebana, weiter im Leben. Ikebana zu Lehren und diese Kunst weiter zu geben, ist ein großes Privileg. Diese Kunst die ich so zu lieben gelernt habe zu verbreiten und den Leuten näher zu bringen ist mein Ziel.